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   KG, 23.03.1998 - (3) 1 Ss 301/97 (18/98)   

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KG, 23.03.1998 - (3) 1 Ss 301/97 (18/98) (https://dejure.org/1998,24414)
KG, Entscheidung vom 23.03.1998 - (3) 1 Ss 301/97 (18/98) (https://dejure.org/1998,24414)
KG, Entscheidung vom 23. März 1998 - (3) 1 Ss 301/97 (18/98) (https://dejure.org/1998,24414)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Köln, 03.04.1992 - Ss 100/92

    Grob verkehrswidrig; Rücksichtslos; Straßenverkehr; Gefährlich; Sicherheit;

    Auszug aus KG, 23.03.1998 - 1 Ss 301/97
    Rücksichtslos handelt ferner, wer aus Gleichgültigkeit von vornherein Bedenken gegen seine Fahrweise nicht aufkommen läßt und unbekümmert um die Folge seines Verhaltens drauflosfährt (vgl. BGHSt 5, 392, 395; NJW 1962, 2165; VRS 23, 289, 290; OLG Düsseldorf VRS 79, 370, 371; OLG Köln VRS 33, 383, 384; DAR 1992, 469 = VRS 84, 293, 294; OLG Koblenz VRS 53, 186, 188; Rüth in LK, a.a.O., § 315 c Rdnr. 33; Tröndle, a.a.O., § 315 Rdnr. 14).

    Da ein derartiger Vorwurf eines schweren Verkehrsverstoßes bei nur augenblicklicher Unaufmerksamkeit, irriger Fehleinschätzung der Verkehrslage, einem Fehlverhalten aus Bestürzung und Schrecken und ähnlichen, auf menschlichem Versagen beruhenden, Umständen nicht erhoben werden kann (vgl. BGH NJW 1962, 2165, 2166; VRS 23, 289, 292; OLG Braunschweig VRS 30, 286, 288), ist ein strenger Maßstab bei der Erforschung der Gründe des Handelns anzulegen (vgl. OLG Köln VRS 38, 288, DAR 1992, 469, 470).

  • BGH, 06.07.1962 - 4 StR 516/61

    Rücksichtsloses Verhalten eines Kraftfahrers im Straßenverkehr - Entkräften des

    Auszug aus KG, 23.03.1998 - 1 Ss 301/97
    Rücksichtslos handelt ferner, wer aus Gleichgültigkeit von vornherein Bedenken gegen seine Fahrweise nicht aufkommen läßt und unbekümmert um die Folge seines Verhaltens drauflosfährt (vgl. BGHSt 5, 392, 395; NJW 1962, 2165; VRS 23, 289, 290; OLG Düsseldorf VRS 79, 370, 371; OLG Köln VRS 33, 383, 384; DAR 1992, 469 = VRS 84, 293, 294; OLG Koblenz VRS 53, 186, 188; Rüth in LK, a.a.O., § 315 c Rdnr. 33; Tröndle, a.a.O., § 315 Rdnr. 14).

    Da ein derartiger Vorwurf eines schweren Verkehrsverstoßes bei nur augenblicklicher Unaufmerksamkeit, irriger Fehleinschätzung der Verkehrslage, einem Fehlverhalten aus Bestürzung und Schrecken und ähnlichen, auf menschlichem Versagen beruhenden, Umständen nicht erhoben werden kann (vgl. BGH NJW 1962, 2165, 2166; VRS 23, 289, 292; OLG Braunschweig VRS 30, 286, 288), ist ein strenger Maßstab bei der Erforschung der Gründe des Handelns anzulegen (vgl. OLG Köln VRS 38, 288, DAR 1992, 469, 470).

  • OLG Stuttgart, 25.08.1975 - 1 Ss 346/75

    Mitglied des Gerichts; Ausreichende Sachkunde; Sachverständiger; Hinzuziehung von

    Auszug aus KG, 23.03.1998 - 1 Ss 301/97
    Durch die Aufnahme dieser Merkmale, insbesondere durch das Merkmal der Rücksichtslosigkeit wollte der Gesetzgeber klarstellen, daß nur extrem verwerfliche Verfehlungen der Strafbarkeit unterfallen sollen (vgl. BGH NJW 1992, 2165f 2166; OLG Stuttgart DAR 1976, 23, 24).

    Selbst grobe Nachlässigkeit reicht unter Umständen nicht aus (vgl . OLG Stuttgart DAR 1976, 23, 24).

  • BayObLG, 07.08.1981 - RReg. 1 St 164/81

    Einweiser; Sichtverhältnisse; Sicht; Versperrt; Sichtweite; Grundstück; Straße;

    Auszug aus KG, 23.03.1998 - 1 Ss 301/97
    Denn bei der Vorbeifahrt an abgestellten Fahrzeugen besteht für einen Teilnehmer des fließenden Verkehrs stets Veranlassung, einen erforderlichen Sicherheitsabstand einzuhalten, der es dem aus dem Grundstück Einfahrenden ermöglicht, sich in einer solchen Weise in die Fahrbahn hineinzutasten, daß ein auf der Fahrbahn von links herannahender Kraftfahrzeugführer, der seinerseits auf Sicht fährt, sich rechtzeitig darauf einstellen kann (vgl. Bay0bLG VRS 61, 384, 386).
  • BGH, 25.02.1954 - 4 StR 796/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus KG, 23.03.1998 - 1 Ss 301/97
    Rücksichtslos handelt ferner, wer aus Gleichgültigkeit von vornherein Bedenken gegen seine Fahrweise nicht aufkommen läßt und unbekümmert um die Folge seines Verhaltens drauflosfährt (vgl. BGHSt 5, 392, 395; NJW 1962, 2165; VRS 23, 289, 290; OLG Düsseldorf VRS 79, 370, 371; OLG Köln VRS 33, 383, 384; DAR 1992, 469 = VRS 84, 293, 294; OLG Koblenz VRS 53, 186, 188; Rüth in LK, a.a.O., § 315 c Rdnr. 33; Tröndle, a.a.O., § 315 Rdnr. 14).
  • OLG Düsseldorf, 07.05.1990 - 3 Ws 352/90
    Auszug aus KG, 23.03.1998 - 1 Ss 301/97
    Rücksichtslos handelt ferner, wer aus Gleichgültigkeit von vornherein Bedenken gegen seine Fahrweise nicht aufkommen läßt und unbekümmert um die Folge seines Verhaltens drauflosfährt (vgl. BGHSt 5, 392, 395; NJW 1962, 2165; VRS 23, 289, 290; OLG Düsseldorf VRS 79, 370, 371; OLG Köln VRS 33, 383, 384; DAR 1992, 469 = VRS 84, 293, 294; OLG Koblenz VRS 53, 186, 188; Rüth in LK, a.a.O., § 315 c Rdnr. 33; Tröndle, a.a.O., § 315 Rdnr. 14).
  • OLG Koblenz, 10.02.1977 - 1 Ss 2/77

    Rücksichtslos; Unbewußt; Fahrlässig; Rücksichtslosigkeit

    Auszug aus KG, 23.03.1998 - 1 Ss 301/97
    Rücksichtslos handelt ferner, wer aus Gleichgültigkeit von vornherein Bedenken gegen seine Fahrweise nicht aufkommen läßt und unbekümmert um die Folge seines Verhaltens drauflosfährt (vgl. BGHSt 5, 392, 395; NJW 1962, 2165; VRS 23, 289, 290; OLG Düsseldorf VRS 79, 370, 371; OLG Köln VRS 33, 383, 384; DAR 1992, 469 = VRS 84, 293, 294; OLG Koblenz VRS 53, 186, 188; Rüth in LK, a.a.O., § 315 c Rdnr. 33; Tröndle, a.a.O., § 315 Rdnr. 14).
  • OLG Karlsruhe, 18.02.2003 - 1 Ss 82/02

    Fahrlässige Tötung: Versagung der Strafaussetzung bei Verkehrsunfall

    Das Merkmal der Rücksichtslosigkeit setzt überdies ein aus eigensüchtigen Motiven oder aus Gleichgültigkeit geprägtes Handeln voraus (vgl. OLG Koblenz NZV 1989, 241 f.; OLG Düsseldorf NZV 2000, 337 f.; KG, Beschluss vom 23.03.1998, 1 Ss 301/97; Tröndle/Fischer, StGB, 51. Auflage 2003, § 315 c StGB Rn. 14), wozu die bloße Freude am zügigen Fahren nicht gehört (OLG Düsseldorf VM 1979, 13 f.).
  • OLG Bamberg, 23.02.2010 - 1 U 161/09

    Unfallversicherung: Leistungsausschluss bei einem Verkehrsunfall nach

    Das Merkmal der Rücksichtslosigkeit erfordert mithin eine sog. "üble Verkehrsgesinnung", die in der konkreten Tat hervortreten muss (vgl. KG Berlin, Beschluss v. 23.03.1998, Az.: (3) 1 Ss 301/97 (18/98)).
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